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Förderung des Arnold-Vogt-Preises
der HTWK Leipzig
Seit 2006 verleiht die Hochschule
für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig jährlich den Arnold-Vogt-Preis
für Hochschulschriften mit praxisrelevanten und innovativen Ergebnissen
zur Museums- und Gedenkstättenpädagogik.
Der
Preisträgerin des Jahres 2013, Dr. Claudia Rütsche aus Zürich,
überreichte Dekan Prof. Dr.-Ing. Uwe Kulisch die Urkunde für
ihre Arbeit „Den Museumsbesuch als persönliche Begegnung gestalten
- Psychologische Gesprächssituationen in der Museumspädagogik
und die Bedeutung von Empathie und Beziehung".
In Erfüllung des Satzungszweckes,
an Arnold Vogt zu erinnern und sein Lehrgebiet Museumspädagogik zu
fördern, hat sich die Stiftung_A
wieder an der Dotierung des Preises und an der Durchführung der Preisverleihung
beteiligt. Dort konnte die Stiftung sich und ihre Aufgaben einer interessierten
Zuhörerschaft vorstellen.
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Zweiter Band „Vogtensien – Impulse für die Museumspädagogik“
Auch
mit der Buchreihe „Vogtensien“, zu deren Herstellungskosten die Stiftung_A
beiträgt, fördert sie die Museumswissenschaften und erinnert
gleichzeitig an Arnold Vogt. Im November 2013 erschien der 2. Band, „Museen
aus der Perspektive von Jugendlichen“ von Dagmar Wunderlich (ganz links).
Das im Auftrag unserer Stiftung von Prof. Dr. Dr. Markus
Walz herausgegebene Werk geht auf die 2011 mit dem Arnold-Vogt-Preis ausgezeichnete
Arbeit der Autorin zurück.
Der Titel wird, wie schon der erste Band der Reihe, demnächst
von der Stiftung_A
kostenlos abgegeben.
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Weitere Unterlagen über Arnold Vogt
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Anfang
September 2013 erhielt die Stiftung_A
aus den Händen von Dr. Norbert Korfmacher, eines langjährigen
Freundes und Kollegen von Arnold Vogt, eine Sammlung mit zahlreichen Unterlagen
aus der Zeit von Vogts Tätigkeit an der Universität Münster.
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Die Übergabe an den Geschäftsführer der
Stiftung erfolgte vor dem Münsteraner Schloss, frühere fürstbischöfliche
Residenz und heutiger Sitz der Universität. Dort hatten bis zu seiner
Berufung nach Leipzig die von Arnold Vogt initiierten Ringvorlesungen über
historische Identität mit prominenten Dozenten wie Manfred Lahnstein
oder Wolfgang Thierse stattgefunden.
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Zahlreiche Belege zu den Vorlesungen, Kopien und Originale
von Zeitungsberichten sowie originale Informationsblätter gehörten
zu den Materialen, mit deren Sichtung und Aufarbeitung inzwischen bereits
begonnen wurde.
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Museumspädagogische Literatur
Bücher von Arnold Vogt und andere Fachbücher
gibt die Stiftung kostenlos an öffentliche und wissenschaftliche Einrichtungen
ab, außerdem an Studierende und Fachwissenschaftler. Das Angebot
ist im Internet veröffentlicht. 2013 gab es, vor allem nach Presseberichten
über die Stiftung und den Arnold-Vogt-Preis, deutlich mehr Nachfragen
als 2012. Die Zahl der abgegebenen Werke hat sich gegenüber dem Vorjahr
nahezu verdoppelt. Insgesamt hat die Stiftung_A
Bücher im Wert von über 6.000 Euro kostenlos abgegeben und damit
satzungsgemäß die Wissenschaft gefördert.
Stiftungsverwaltung
Die Stiftung besitzt und verwaltet u. a. die Internetseiten
arnold-vogt-preis.de und stiftung-a.de. Seit Frühjahr 2013 wurden
sie formal und inhaltlich überarbeitet, erstere auch wesentlich erweitert.
Erstmals seit 2005 wurde Arnold Vogts digitaler Nachlass
gesichtet. Mit einer Inventarisierung und Dokumentierung wurde begonnen.
Die finanzielle Lage der Stiftung leidet weiter unter
dem niedrigen Zinsniveau. Als Folge der 2011 beschlossenen Fokussierung
auf den wissenschaftlichen Teil der Satzungszwecke standen dafür 2013
durch Umschichtung dreimal so viele Mittel zur Verfügung wie 2011,
gleichzeitig der höchste Betrag seit Gründung der Stiftung_A
im Jahr 2007.
Ausblick
Für 2014 ist geplant, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.
Arnold Vogts Nachlass soll weiter aufgearbeitet werden. Mittelfristig ist
auch die Umstellung der Internetseiten auf ein moderneres Programm erforderlich.
Vorrang hat weiterhin die Förderung der Wissenschaft, primär
durch den Arnold-Vogt-Preis, die Buchreihe „Vogtensien“, und die kostenlose
Abgabe von Fachbüchern zur Museologie. Dies ist, aus heutiger Sicht,
kurz- und mittelfristig finanzierbar. Im Rahmen des Möglichen will
sich darüber hinaus die Stiftung_A
stärker in die museologische Wissenschaft, speziell die Museumspädagogik,
einbringen. Umfang und Reihenfolge der Maßnahmen wird der Vorstand
Anfang 2014 festlegen.
Allen Freundinnen und Freunden
der Stiftung_A
danken wir für ihre Spenden, die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit
im Jahr 2013.
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