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Stiftung_A
Wissenschaftsförderung
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Jahresbericht 2019
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.Arnold-Vogt-Preis 2019
Zwei Preise nach zwei Jahren

Die Stiftung_A beteiligte sich in diesem Jahr wieder an der Dotierung und Verleihung des Arnold-Vogt-Preises der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig. Dort lehrte Arnold Vogt von 1993 bis zu seinem Tod 2004 als Professor für Museumspädagogik.
In den beiden Jahren zuvor war dieser Preis mangels geeigneter Bewerbungen ausgefallen. Umgekehrt gab es in diesem Jahr zwei hervorragende Einreichungen und somit zwei Preisträgerinnen. 

Marianne Gmür Grob (rechts) erhielt den Arnold-Vogt-Preis 2019 der HTWK Leipzig für ihre Masterthesis über „Längere Zusammenarbeitsprojekte zwischen Schule und Museum“ und Hannah Röttele (links) für ihre Dissertation über „’Objektbegegnungen’ im Historischen Museum“ – beides Themen, die auch Schwerpunkte von Arnold Vogts Lehr- und Forschungstätigkeit waren.

Vertreter der Stiftung nahmen an der Preisverleihung teil und konnten dort an Arnold Vogt erinnern.
 
 

Vogtensien – Impulse für die Museumspädagogik
Hohe Nachfrage, kein neuer Band

In dieser Buchreihe, die von Anfang an durch die Stiftung_A finanziert wurde, liegen inzwischen fünf Bände aus den Jahren 2012 bis 2018 vor. Ganz überwiegend sind darin Arbeiten veröffentlicht, die zuvor mit dem Arnold-Vogt-Preis ausgezeichnet wurden. Von deren Art und Umfang hängt somit das Erscheinen weiterer Bände ab. Ausgezeichnete Dissertationen sind oft schon anderweitig unter Vertrag, so auch diesmal. Masterarbeiten haben für die Einzelveröffentlichung oft zu wenig Umfang. Es bleibt abzuwarten, welche Möglichkeiten sich für künftige Bände der Reihe ergeben.
 
 

Museologische Fachliteratur
Weiterhin hohe Nachfrage

Seit 2008 gibt die Stiftung_A museologische Fachliteratur ab an Museen, Bibliotheken, Studierende und Fachleute. Nachdem im vorigen Jahr zwei neue Titel die Nachfrage stark belebt hatten ging sie in diesmal etwas zurück, blieb aber nach Stückzahlen die zweithöchste in nunmehr zwölf Jahren. Mehr als 7.000 Euro betrug der Ladenpreis der 2019 von der Stiftung verschenkten Fachbücher.

einige aktuell verfügbare Titel
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Stiftungsverwaltung
Erneuter Umzug

Der Umzug im November 2018 erwies sich sehr bald als Fehler. Deshalb folgte bereits im Mai 2019 ein weiterer, dessen Abwicklung mit den noch frischen Erfahrungen weitgehend reibungslos verlief. Arbeiten und Abläufe der Stiftung wurden nur marginal verzögert.
Alle laufenden Arbeiten der Stiftungsverwaltung und -geschäftsführung wurden auch 2019 durch den ehrenamtlichen Vorstand und die ehrenamtliche Geschäftsführung sach- und fristgemäß durchgeführt. 
Die Ordnungsmäßigkeit der Finanzen und die Liquidität war jederzeit gegeben. Alle Zahlungen erfolgten pünktlich, die Mittel für die Stiftungszwecke wurden satzungsgemäß verwendet. 
Seitens der Stiftungsaufsicht gab es keine Beanstandungen, das Finanzamt Münster hat die Gemeinnützigkeit der Stiftung_A bis Ende 2021 festgestellt.
 
 

Ausblick

Hinsichtlich der „Vogtensien“ sind Herausgeber und Stiftung auf Arbeiten angewiesen, die sich zur Publikation in dieser Reihe eignen. 
Die Zukunft des Arnold-Vogt-Preises ist von geeigneten Bewerbungen abhängig. Darauf kann die Stiftung_A nur mittelbar hinwirken. 
Es zeichnet sich ab, dass die Büchernachfrage ohne neue Titel zurückgehen und auf das Durchschnittsniveau früherer Jahre sinken wird. 
Steuerungsmöglichkeiten bestehen durch Titelwahl und -anzahl des Bücherangebotes. Beides wird die Stiftung – unter Berücksichtigung der „Vogtensien“ und des Arnold-Vogt-Preises – ihren Möglichkeiten und finanziellen Bedingungen anpassen.
 
 

Dr. Friedrich Rebbelmund gestorben

Arnold Vogts wohl bester Freund in Leipzig starb Ende November 2019. Die beiden Nachbarn hatten sich kennengelernt, kurz nachdem Arnold Vogt in die Tschaikowskistraße umgezogen war. Neben der persönlichen Freundschaft zeigte sich Friedrich Rebbelund als außergewöhnlich engagierter Helfer, nachdem Arnold Vogt erkrankte und später zunehmend auf Unterstützung angewiesen war. Ob im inhaltlichen Austausch über Vogts Veröffentlichungen, bei ihrer Niederschrift und der Durchsicht von Korrekturenfahnen, bei Fahrten zu Ärzten und zur Hochschule, und bei vielem mehr - Dr. Friedrich ("Fritz") Rebbelmund war zur Stelle, wann immer es ihm möglich war - wenn nicht, fand er dafür jemanden in seiner großen Familie. Er hat wie kaum jemand sonst dazu beigetragen, Arnold Vogts letzte Jahre erträglich zu gestalten. Seit vielen Jahren haben wir seine Hilfsbereitschaft, Gastfreundschaft und Herzlichkeit selbst erfahren, sei es zu Arnold Vogts Lebzeiten, später bei den ersten Verleihungen des Arnold-Vogt-Preises und bis in dieses Jahr hinein bei Besuchen der Familie Rebbelmund. Wir werden stets mit Dankbarkeit und Hochachtung an ihn zurückdenken.
 
 

Allen Freundinnen und Freunden der Stiftung_A danken wir 
für ihre Spenden, die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. 

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Stand: Dez. 2019 . nach oben
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